"Für alle, die uns geholfen haben"
Gruppe Thea(l)ternativ bedankt sich mit neuem Stück

Stollberg (AL).
Begeisterung an zwei Spieltagen für das neue Stück der Mimen von Thea(1)ternativ
"Das Gespenst von Canterville", nach Oscar Wilde. Bereits zur Premiere am Samstag, die den 240
Ehrengästen vorbehalten war, gab es stürmischen Applaus.
"Ein Dankeschön an alle, die uns in den letzten zehn Jahren bei der Probenarbeit,
bei der Anfertigung von Kulissen, beim Kostüme nähen und in der gesamten Bühnenarbeit
auf ihre Weise unterstützt haben", meinte Regisseur Michael Ö. Arnold, der selbst mit
einem Geschenk überrascht wurde - einem Kopf aus Pappmaché. "Weil du dir immer einen Kopf
um uns gemacht hast", meinten seine Laienschauspieler einstimmig. Kay Haberkorn und Sascha Wildenhain,
inzwischen als Oelsnitzer "Barhocker" bekannt, einst selbst bei der Theatergruppe, übernahmen
in Frauenkostümen die Rolle zweier sächselnder Touristinnen. Für die Gags sorgte
der Regisseur, der allerdings über die Umsetzung selbst überrascht war. Und auch Kerstin Liebe
freute sich über die positive Resonanz: "Ich habe nur eine kleine Rolle übernommen und mich
desto lieber um die Kostüme gekümmert." Gefeiert wurde nach der Premiere noch weit bis nach
Mitternacht. Die Gäste bekamen einen kleinen Einblick in die Theaterwelt bei Workshops mit
Sprecherziehung, Improvisationsübungen und Bühnenkampf. Christine aus Jahnsdorf meinte:
"So habe ich Theater noch nie erlebt, bin angenehm überrascht."
(Blick vom Mittwoch, 14. November 2007)